Baukindergeld lief zum 31. März aus: Wichtige Termine und Fristen
Der Traum von den eigenen vier Wänden ist seit 2018 durch das Baukindergeld für Familien erschwinglicher geworden. Die Förderung von jährlich 1.200 € pro Kind über einen Zeitraum von 10 Jahren verbessert den finanziellen Spielraum für größere Familie deutlich. Um in den Genuss der Staatssubventionen zu kommen, müssen gewisse Voraussetzungen erfüllt werden, welche in einem früheren Blogbeitrag bereits genauer erläutert wurden.
Das Baukindergeld lief nach einer Verlängerung wegen der Corona-Krise nun zum 31.03.2021 aus. Bis zu diesem Datum musste der Kaufvertrag unterzeichnet sein oder eine Baugenehmigung vorliegen, um noch „auf den letzten Metern“ einen Antrag stellen zu können. Dies bedeutet aber nicht, dass der Einzug in die neue Immobilie bis zum 31. März vollzogen werden musste. Der Einzug kann auch erst im Lauf des Jahres oder in den folgenden zwei Jahren erfolgen. Wichtig sind zwei Punkte:
- Nach dem Einzug in die Immobilie gilt eine Frist von sechs Monaten, in denen der Antrag auf Baukindergeld gestellt werden muss.
- Anträge können bis zum 31.12.2023 bei der KfW eingereicht werden.
Damit bleibt den Familien noch genügend Zeit, um in die eigenen vier Wände zu ziehen und das Baukindergeld zu beantragen. Auch Ehepaare, die noch kein Kind haben, können von dieser Regelung profitieren. Entscheidende Voraussetzung für das Recht auf Baukindergeld ist die Situation am Tag der Antragsstellung. Wenn an diesem Tag das Kind geboren ist, besteht ein Anspruch.
Ein kleines Beispiel: Die Baugenehmigung für ihr neues Haus hat das Ehepaar Mustermann im Februar 2021 erhalten. Der Umzug ist erst für den Juli 2023 geplant. Im Februar 2023 wird Frau Mustermann schwanger. Ende Juli 2023 ziehen die Mustermanns in die neue Immobilie. Ab diesem Zeitpunkt läuft die 6-Monats-Frist für die Antragsstellung. Im November bringt Frau Mustermann ihr Kind zur Welt. Anfang Dezember beantragt die Familie das Baukindergeld bei der KfW.
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